Bekannt als “Village of Service”. Sevagram ist eine der wenigen Orte in Indien, die einen tieferen Einblick in das Leben von Mahatma Ghandi bieten. Sevagram war während Indiens Freiheitskampf der Wohnort von Mahatma. Heute steht es als Zeuge des großartigen Lebens, das er gelebt hat und zieht Touristen aus aller Welt an. Der Ashram ist in verschiedene Teile geteilt, der es den Touristen ermöglicht, mehrere Nuancen aus Mahatmas Leben zu entdecken. Beginnen Sie Ihre Entdeckungsreise im Adi Niwas, das war die erste Hütte, die im Ashram gebaut wurde. Gandhiji verbrachte hier seine ersten Tage in Sevagram und seine nördliche Veranda diente als sein Esszimmer. Hier werden bis heute Morgen- und Abendgebete verschiedener Religionen gehalten. In der Nähe liegt der Wohnsitz von Mahatma Gandhis Frau, Kasturba Gandhi, bekannt als Ba Kuti. Der Bapu Kuti ist das Zimmer, in dem Gandhi gelebt hat. Es beherbergt immer noch sein Bett zusammen mit anderen täglichen Dingen. Dann gibt es noch Gandhijis Büro, von wo aus Gandhi mit der ganzen Welt in Kontakt getreten ist. Ein Telefon, ein Korb und ein paar Holzscheren sind hier ausgestellt. Der nächste Halt sollte Bapus Küche sein, die eine Mehlmahlmaschine besitzt, die Gandhiji selbst benutzt hat. Die Touristen sollten sich auch die Ghandi Foto Ausstellung im Sevagram Ashram anschauen. Die Fotoausstellung stellt das Leben und die Arbeiten von Mahatma aus. Auch können Touristen im Ashram Yatri Nivas übernachten, dass im Jahr 1982 von der indischen Regierung gebaut wurde, um den Touristen ein unvergessliches Erlebnis zu bieten.

Im Umkreis der Stadt liegt auch die alte Stadt Nagardhan, am besten bekannt für ihre majestätische Nagardhan Festung. Ein imposanter Bau, dessen quadratische Struktur eine Außenwall mit Bastionen und eine innere Mauer bietet. Der Haupteingang der Festung liegt nordwestlich und ist immer noch intakt. Eine bemerkenswerte Eigenschaft dieser Festung, ist der Pauni Schutzwall, auf dem eine Kupferplatte von König Pravarsena II aus der Vakataka Dynastie befestigt ist, was zeigt, dass der Lehm, der in dem Bau der Festung benutzt wurde, schon viel früher als erst im Mittelalter bekannt war. Touristen können auch einen unterirdischen Tempel besuchen, der ein Abbild der Göttin Durga beherbergt.

Die Festung wurde von dem Gond Herrscher Bakht Buland im frühen 18. Jahrhundert erbaut. Später wurde es von Raghuji Bhonsle I im Jahr 1740 AD besetzt, mit dem Ziel die Ostseite von Nagpur zu schützen.

Direkt außerhalb der Stadt liegt Paynar ein ruhiger und spiritueller Zwischenstopp. Touristen können die Reste der mittelalterlichen Festung entdecken, die als Zeuge des künstlerischen Genies der Künstler der Vakataka Dynastie (250 AD bis 500 AD) dient, die Paynar zu ihrer Hauptstadt gemacht haben. Die beliebteste Sehenswürdigkeit ist das Paramdham Ashram, welches von Acharya Vinoba Bhaye gegründet wurde, der Gründer der Bhoodan Bewegung im Jahr 1934. Ausgrabungen während des Baus des Ashrams enthüllten zahlreiche Skulpturen und Abgötter, die den verschiedenen Zeiträumen zwischen 250 AD und 1200 AD zugeordnet wurden und die jetzt im Ashram ausgestellt sind. Dies beinhaltet die Skulptur der Göttin Ganga und andere Skulpturen die Szenen aus Epen wie Mahabharata und Ramayana darstellen.

Am auffälligsten ist das Treffen mit Lord Rama und seinem Bruder Bharata. Auf dem Weg zum Paynar Ashram können Touristen auch zwei Tempel besuchen, die jeweils Lord Vishnu und Lord Hanuman gewidmet sind. Der Ashram ist auch das zu Hause von Brahma Vidya Mandir, der von Acharya Vinoba Bhave gegründet wurde und jetzt von Frauen aus allen Teilen Indiens betrieben wird. Ein Besuch bei den Ashram führt den Touristen in das Leben und die Arbeit der Bhave ein.

Angrenzend an den grünen Wald liegt die historische Ambagarh Festung, ein bekannter Touristenhalt der auf einer Höhe von 91 m über dem Meeresspiegel liegt. Die Festung lockt Wanderer an, die die nähere Umgebung entdecken wollen. Obwohl von dem Bau nur noch Ruinen übrig sind, sind die wichtiges Stellen gut erhalten und Touristen können noch die ehemalige Pracht der Festung aus dem 12. Jahrhundert ausmachen. In unmittelbarer Nähe liegt ein großes Wasserbecken, direkt vor der Festung, das immer noch als Wasserlieferung für die Dörfer in der Nähe dient.

Die Ambagarh Festung diente während der Regierung des Raja Raghuji Bhonsle (1788-1816), der damalige Herrscher von Nagpur, als Gefängnis für Sklaven. Laut der Legende wurden die Gefangenen die in die Festung gebracht worden, gezwungen, vergiftetes Wasser aus einem Innenbrunnen zu trinken. Die Festung wurde später von den Briten eingenommen, die sie erst wieder geräumt haben, nachdem Indien die Unabhängigkeit gewonnen hatte. Touristen können auch den in der Nähe gelegenen Gaimukh Tempel besuchen, der einen Shiva Tempel aus dem 9. Jahrhundert beherbergt.

In den Vororten der Stadt liegt Mansar, ein einzigartiger Sehenswürdigkeitspunkt bekannt für seine archäologischen Ausgrabungen die bis ins 5. Jahrhundert zurückreichen. Wenn Sie die Ausgrabungsstätte betreten, werden Sie von einem riesigen Hügel begrüßt. Wenn Sie die Spitze dieses Hügels erreicht haben, stoßen Sie auf ein Gitter aus ausgegrabenen Mauern, die eine pyramidenförmige Ziegelkonstruktion umgeben. Sie werden sich sofort an die wunderschönen Ruinen von Nalanda erinnern. Bei weiterem Anstieg werden Sie eine spektakuläre Sicht auf die üppige grüne Umgebung und den Ramtek Tempel Komplex erhalten. Die mehrstöckige Lehmstruktur steht auf einer Höhe von 15 m und hält einen Sockel oder Adhisthana geschmückt mit wechselnden Nischen. Eine Opferfeuergrube kann man ebenfalls neben der riesigen Struktur bewundern. Wenn Sie weiter gehen, werden Sie einen weiteren majestätischen Bau entdecken, der als Wohnsitz des Vakataka Königs, Pravarasena II (400-415 CE) gedient hat und als Pravarpura bekannt ist

Das Zentralmuseum bietet eine einzigartige Sammlung aus Antiquitäten, Münzen, alten Schriften, Skulpturen, Schriften und prähistorischen Artefakten und ist ein beliebtes Touristenziel. Einige dieser Ausstellungen sollen sogar bis in die Industalkultur Zivilisation zurückreichen. Das Museum ist bei Einheimischen als “Ajab Bangla” bekannt und ist ein Geheimtipp für Touristen die aus dem ganzen Land kommen. Das Museum wurde 1862 von Sir Richard Temple gegründet, dem damaligen Hauptkommissar von Nagpur. Das Museum besitzt eine gut bestückte Bücherei und eine Kunstgalerie, die einzigartige Malereien der Bombay School of Art besitzt. Ein interessanter Aspekt des Museums ist die Galerie der Naturgeschichte, die Trophäen von Geweihen, Fischen, Reptilien und wirbellosen Tieren enthält. Die bemerkenswerte Ausstellung der großen indischen Riesentrappe und der weißen Krähe ist besonders interessant.

Das Raman Science Centre ist nach dem bekannten indischen Physiker und Nobelpreisträger Chandrasekhara Venkata Raman benannt. Es ist ein interaktives Wissenschaftszentrum, das zum Wissenschaftszentrum von Mumbai gehört und das entwickelt wurde, um die wissenschaftliche Einstellung und das Wachstum der Wissenschaft und Technologie in verschiedenen Industrien und menschlichem Wohlergehen zu unterstützen. Das Wissenschaftszentrum hält viele Aktivitäten für Besucher bereit, inklusive einen prähistorischen Tierpark, Information und Kommunikations Technologie Galerie, eine wissenschaftliche Ausstellung usw. Hier können Kinder mit Spaß lernen, während Erwachsene ihr Wissen über Naturwissenschaft auffrischen und noch neue Dinge hinzulernen können. Touristen können hier auch wissenschaftliche Vorlesungen besuchen, wissenschaftliche Filme schauen und interessante 3-D Wissenschaftshows anschauen. Das Zentrum organisiert mehrere Aktivitäten, wie z. B. Planeten gucken für Besucher. Das Zentrum ist täglich von 09.30 bis 18.00 Uhr geöffnet und bietet Ihnen ein faszinierendes Erlebnis.

Das Dhamma Chakra Stupa oder Deekshabhoomi ist ein beliebter bhuddistischer Denkmalbau in Nagpur. Es ist ein architektonisches Wunderwerk, bekannt für eine große Buddhistische Stupa innerhalb seines Grundstücks. Gebaut wurde es von dem bekannten Architekten Sheo Dan Mal, der die gesamte Struktur aus Dholpur Sandstein, Marmor und Granit gemacht hat und sie auf eine Höhe von 37 m gestellt hat. Die großen Bogentüren des Gebäudes sind mit einer Ashoka Chakra geschmückt sowie mit Standbildern von Elefanten, Pferden und Löwen. Die massive hohle Kuppel der Stupa ist umgeben von eindrucksvollen Brunnen, die dem Stupa Bau noch mehr Schönheit und Pracht verleihen.

Dieser Ort wird jedes Jahr von tausenden buddhistischen Pilgern besucht und die Zahl steigt am Tag der Bekehrungszeremonie der Universität von Nagpur oder auch Dhamma Chakra Pravartan Din Tag an. Das Stupa Gebäude besitzt auch einen Vihara- und einen Bodhi Baum, die direkt vor der Stupa stehen. Das ist ein idyllischer Ort zum Meditieren, in der ruhigen Umgebung können Sie sich richtig entspannen.