Mamandur

Etwa 15 km von Kanchipuram entfernt befindet sich der Felsentempel Mamandur am Ufer des Flusses Palar. Der Höhlentempel wurde in den Anfangsjahren der Pallava-Herrschaft erbaut und von der Archäologischen Regierungsbehörde Indiens als Denkmal von nationaler Bedeutung eingestuft. Die Hauptattraktion des Tempels ist eine Inschrift in der tamilischen Brahmi-Schrift. Brahmi ist die früheste indische alphabetische Schrift und weist mehrere regionale Variationen auf, von denen eine Tamil Brahmi ist. Die Inschrift soll irgendwann zwischen 300 v. Chr. und 300 n. Chr. entstanden sein.

Die Tempelhöhlen wurden von Pallava-König Mahendravarman I. in Auftrag gegeben, von denen es vier Stück gibt. Zwei davon befinden sich in Mamandur und die anderen beiden im Nachbardorf Narasapalaiyam.

Mamandur

Kanchi Kudil

In Kanchi Kudil, einem mehrere hundert Jahre alten Haus, das heute ein Heimatmuseum ist, können Touristen erfahren, wie die Menschen damals in der Stadt Kanchipuram lebten. Dort erhalten sie ebenfalls weitere Informationen über das kulturelle Erbe Kanchipurams, die lokale Küche und sogar über die Möbelstücke, die damals genutzt wurden. Das Museum Kanchi Kudil nimmt Sie mit in eine Reise in die Vergangenheit und in eine Zeit, in der Kunst und Kultur an oberster Stelle standen.

Einige der im Museum ausgestellten Stücke sind alte Holzschaukeln, Schaukelstühle und Utensilien, die damals von den Menschen benutzt wurden. Dort befinden sich auch Gemälde, die das Leben der Einheimischen darstellen sowie Fotografien von Frauen, die kunstvollen traditionellen südindischen Schmuck tragen. Auch Gebetsräume sind Bestandteil des Museums. Dort lernen Sie, wie die Menschen damals Fotos ihrer Gottheiten verehrten und zu ihnen beteten und welche Gegenstände dabei für die Pujas (Rituale) verwendet wurden. Auch ein Elternschlafzimmer, ein Kinderzimmer, ein Puja-Raum, offene Innenhöfe, eine Veranda und ein Hinterhof können Sie im Kanchi Kudil besichtigen. Ein weiteres Highlight des Museum sind schöne Kolam-Zeichnungen, die Sie dort vorfinden werden.

Kanchi Kudil

Kanchipuram-Saris

In Kanchipuram können Sie die besten Seiden-Saris kaufen. Die Saris werden in der Stadt gewebt und bestehen aus reiner Maulbeerseide. Derzeit sind über 500 Familien in dieser Branche tätig und ihre Saris werden über Genossenschaften im ganzen Land verkauft.

Kanchipuram-Saris

Souvenirs

Wenn Sie Figuren der Gottheiten aus Stein, Jute, Messing oder Kupfer kaufen möchten, ist Kanchipuram der beste Ort dafür. Als Andenken sind jedoch auch Schmuckschatullen und kunstvoll geschnitzte Kerzenständer bei Touristen sehr beliebt.

Weitere Souvenirs, die Sie in der Stadt kaufen können, sind Obstkörbe und Dekorationsartikel für Ihr Zuhause. Feilschen Sie mit den Ladenbesitzern, die sich gerne mit Touristen über Kanchipuram und seine reiche Geschichte unterhalten.

Souvenirs

Kanchipuram-Kloster

Das Kanchipuram-Kloster ist das größte buddhistische Kloster in Kanchipuram und die frühesten literarischen Aufzeichnungen der Region berichten von einem König, der den Bau des Klosters im 2. Jahrhundert in Auftrag gab. Andere Hinweise lassen darauf schließen, dass das Kloster bis zum 14. Jahrhundert bewohnt war. Heute ist das Kloster ein friedlicher Ort, der den Besuchern einen interessanten Einblick in die Geschichte der Stadt ermöglicht, während diese einige Momente der Ruhe und Gelassenheit genießen können. 

Viele berühmte buddhistische Mönche lebten einst in der antiken Stadt Kanchipuram, die ein wichtiges buddhistisches Zentrum war. Sumati, Buddhaghosha, Jotipala, Acharya Dharmapala, Aniruddha, Deepankara Tero, Ananda Tero und Saddhamma Jotipala waren einige der bekannten buddhistischen Mönche, die in Kanchipuram lebten.

Kanchipuram-Kloster