Cherrapunjee (Charrapunji)

Cherrapunjee oder Cherrapunji, einer der nassesten Orte der Welt, liegt auf einer Höhe von 1372 Metern. Der märchenhafte Ort liegt zwischen nebligen Tälern, sprudelnden Flüssen und aufwirbelnden Wolken. Seine mystische Schönheit und ständigen Nebel machen ihn zu einer der Haupt-Sehenswürdigkeiten in der Region. Der Name Cherrapunjee bedeutet „Land der Orangen“ und wurde von Touristen aus anderen Regionen des Landes eingeführt.

Der Ort kennt nur eine Jahreszeit, den Monsun. Die Regenfälle variieren von leicht bis mäßig oder starkt, doch regnen tut es das ganze Jahr lang. Interessanterweise fällt der Regen jedoch vorwiegend nachts, so dass Tagesaktivitäten durch ihn nicht gestört werden.

Cherrapunjee (Charrapunji)

Jowai

Die Hauptstadt und das kommerzielle Zentrum von Jaintia Hills liegt etwa 64 Kilometer von Shillong entfernt. Die Stadt liegt am Myntdu Fluß und bietet viele schöne Perspektiven auf die Landschaften in der Umgebung. Zu den wichtigsten Sehenwürdigkeiten gehören der geschäftige Markt von La Musiang und die alte Jowai Presbyterianer Kirche. In der Nähe befinden sich auch die wunderschönen Tryshi Fälle, die oft mit den Elefantenfällen verglichen werden. Eine Brücke verbindet sie Wasserfälle mit den weitläufigen Reisfeldern und bietet einen tollen Blick auf Pynthor Nein. Abenteurer können eine Wanderung bis zum Fuß des Wasserfalls unternehmen. Im Monsun-Monat Juli findet ein beliebtes, viertägiges Festival namens Behdeinkhlam statt.

Jowai

Laitlum Canyons

Die Canyons von Laitlum sind der perfekte Ort, um malerische, mitreißende und umfangreiche Eindrücke von Meghalaya zu bekommen. Der Name „Laitlum Canyons“ bedeutet wörtlich übersetzt „Ende der Welt“ oder „Ende der Hügel“. Sie befinden sich etwa 45 Kilometer von Shillong entfernt. Wanderer, Abenteurer und Adrenalinjunkies kommen hier auf ihre Kosten, denn der Ort bietet lange, felsige Wanderwege durch saftig grüne Landstriche. Obwohl es teilweise etwas schwer ist, hier zu laufen, lohnt es sich im Hinblick auf die tollen Aussichten dennoch. Eine lange Treppen mit 3000 Stufen, die an einer Seite eines Berges hinaufführt, ist der einzige Weg zwischen dem Dorf dem nächsten Markt. Die beste Zeit für einen Besuch ist am Nachmittag, da die Canyons am Morgen oft noch in dichten Nebel gehüllt sind und man die Aussichten somit nicht genießen kann.

Laitlum Canyons

Dawki

Schnallen Sie sich an und begeben Sie sich auf eine 95 Kilometer lange Fahrt nach Dawki, das an der internationalen Handelsstraße liegt. Der Ort befindet sich in den Jaintia Hills zwischen Indien und Bangladesh und stellt ein wichtiges Handlungszentrum dar. Auf dem Weg kann man tiefe Schluchten und Klammen bestaunen und sobald man sich Dawki nähert sieht man den Umngot Fluß, der der Schauplatz des immer in den Frühlingsmonaten März und April stattfindenden Bootrennens ist. Auch Besucher können hier eine Bootsfahrt auf dem Fluß machen und dabei die schöne Landschaft genießen. Die Hängebrücke über dem Fluß, die 1932 von den Briten erbaut wurde, ist ebenfalls sehr schön anzusehen und einen Besuch wert.

Dawki

Umlawan Höhlen

Umlawan liegt 60 Kilometer östlich von Jowai und ist ein aufregendes Ziel für Abenteurer und Rucksacktouristen. Man nimmt an, dass es sich hierbei um eines der längsten Höhlensysteme des indischen Subkontinents handelt. Die beiden Höhlen Umskor und Kot-Sati haben eine Länge von circa 21 Kilometern. Dieses unerforschte und unbeschädigte Höhlensystem enthält viele Stalaktiten und Stalagmiten. Es hat 24 sowohl horizontale als auch vertikale Eingänge, so dass kein Teil der Höhle mehr als eine Stunde vom nächsten Eingang entfernt liegt. Man sollte jedoch bedenken, dass der Eingang zur Höhle während des Monsuns unter Wasser liegt und man deshalb schwimmen muss, um das Höhlensystem betreten zu können.

Umlawan Höhlen

Umiam See

Der Umiam See befindet sich etwa 15 Kilometer von Shillong entfernt und zählt zu den größten künstlich angelegten Seen in Meghalaya. Er ist auch unter dem Namen Bara Pani bekannt und hat eine Fläche von 220 Quadratkilometern. Vor der Kulisse der Sylvan Hills und den grünen Khasi Kiefern wirkt der große See noch majestätischer. Er wurde angelegt, indem der Umiam Fluß gestaut wurde, um Wasser für die hydroelektrische Stromerzeugung zu speichern. Obwohl er ursprünglich nur ein Staudamm oder Reservespeicher sein sollte, hat der See sich zu einer beliebten Touristenattraktion entwickelt. Heute kann man hier auch Wassersportarten wie Kayakfahren, Aquacycling, Scooting und Bootfahren ausüben.

Da der See in einer malerischen Umgebung vor einem wunderbaren Panorama liegt, wird er oft mit den schönen Seen Schottlands verglichen. An seinem Ufer liegt auch der Lum Nehru Park, den sich Vogelbeobachter keinesfalls entgehen lassen sollten. Er ist als beliebter Picknick-Platz bekannt und verfügt außerdem über ein Orchideenhaus, eine Voliere und große Rasenflächen. Unter den hohen Kiefernbäumen gibt es auch viel Platz für Kinder zum spielen.

Umiam See