Naini-See

Der Naini-See, ein riesiges halbmondförmiges smaragdblaues Gewässer, ist eine der Hauptattraktionen der Bergstation. Dieser malerische Ort ist von sieben Hügeln umgeben, die sich in seinem blauen Wasser spiegeln und ihm einen grünlichen Farbton verleihen. Üppige Wälder mit hohen Eichenbäumen säumen diesen Süßwassersee, der am Fuße des Großen Himalaya liegt. Der Naini-See ist in zwei Abschnitte unterteilt: der nördliche Teil heißt Mallital und der südliche Tallital. Die Menschen kommen hierher, um zu picknicken oder sich einfach zu entspannen und sich in der Stille der Natur vom Stress zu erholen. Der See ist ein wichtiger Ort für Bootsfahrten und an den meisten Tagen kann man auf der Wasseroberfläche farbenfrohe Tretboote, Ruderboote und Jachten sehen, die sich ideal dafür eignen, die unberührte Schönheit des Sees zu erkunden. Um den See zu etwas besser zu erkunden, können sich Touristen bei diversen Hotels und Gastfamilien einquartieren, die den See flankieren. Beginnen Sie den Tag mit einem herrlichen Sonnenaufgang und erleben Sie, wie der nebelverhangene See von den Rufen diverser Vögel, die hier Unterschlupf finden, widerhallt. Die ideale Zeit, den See zu erkunden, ist während des jährlichen Boots-Festivals. Ein weiterer Anziehungspunkt ist der Naini-Tempel am Ufer gelegen.

Naini-See

Snow View Point

Der Snow View Point bietet einen weitläufigen Panoramablick auf die Stadt Nainital. In einer Höhe von 2.270 m gelegen bietet er einen Blick aus der Vogelperspektive auf das Umland und den majestätischen, schneebedeckten Himalaya. Snow View Point soll einer der besten Aussichtspunkte von Nainital sein und Besucher können von hier aus auch die Gipfel Nanda Devi, Nanda Kot und Trishul sehen. Damit die Besucher die fesselnde Aussicht aus nächster Nähe bewundern können, wurde an diesem leicht zugänglichen Punkt ein riesiges Fernglas installiert. Die Touristen können auch mit einer Seilbahn zum Snow View Point gelangen und die malerische Aussicht im Vorbeifahren bewundern. Eine weitere Attraktion ist ein kleiner Tempel, der die Götzen der Götter Rama, Lakshmana, Hanuman und der Göttin Sita beherbergt.

Snow View Point

Dorothy Seat

Dorothy Seat liegt am Stadtrand von Nainital in einer Höhe von ca. 2.292 m und bietet eine atemberaubende Aussicht auf die gesamte Umgebung und die umliegenden Hügel. Dorothy Seat ist auch unter dem Namen Tiffin Top bekannt und ist ein beliebter Ort zum Picknicken und Fotografieren. Dorothy Seat ist wunderschöner Ort, der von Eichen, Zedern- und Kirschbäumen gesäumt ist. Von hier kann man auch den majestätischen Gipfel Naina Devi sehen.

Man sagt, dass der Tiffin Top seinen Namen erhielt, weil die Einheimischen tagsüber zum Mittagessen zum Gipfel des Hügels wanderten. Eine weitere lokale Attraktion ist ein Denkmal, das der englischen Künstlerin Dorothy Kellet, Frau des Armeeoffiziers Oberst J. P. Kellet, gewidmet ist, nach der auch dieser Ort benannt wurde. Der Legende nach ertrank Dorothy Kellet während einer Reise und wurde 1936 im Roten Meer bestattet.

Dorothy Seat

Naina Peak

Naina Peak, auch bekannt als Cheena Peak oder China Peak, ist mit einer Höhe von etwa 2.600 m über dem Meeresspiegel der höchste Gipfel der Region. Von diesem allerhöchsten Punkt hat man nicht nur eine herrliche Aussicht auf den majestätischen Himalaya, sondern auch auf die gesamte Stadt. Von diesem stillen Ort kann man auch die Berge der tibetischen Grenze sehen. Besucher bietet sich hier auch die Möglichkeit zu Pferd hinaufsteigen. Der Weg zum Gipfel lädt viele Trekker ein, denn die Höhenlage und die Wälder mit ihren Rhododendrenbüschen, Zypressen und Zedernbäumen machen das Wandern sogar noch reizvoller. Der Weg nach oben ist 6 km lang und führt von Mallital bis zum Naina-Gipfel. Vergessen Sie nicht, Ihre Kamera oder ein Fernglas mitzunehmen, um die atemberaubende Aussicht unterwegs festzuhalten.

Naina Peak

Lands End

Der Name Lands End ist treffend gewählt, da er den letzten begehbaren Punkt markiert. Alle Wege enden hier mit einer berühmten Steilklippe, von wo aus es nicht mehr weitergeht. Auf einer Höhe von 2.118 m gelegen, bietet dieser Punkt einen Panoramablick auf die Wälder, Berge und Täler, die den Khurpatal-See umgeben. Um hierher zu gelangen, kann man entweder auf einem Pony reiten oder bis zum Aussichtspunkt neben dem Pony hergehen. Lands End ist in der Nähe von Barapathar gelegen und lockt viele Fotografen an, die hier fesselnde Aufnahmen von den Tälern und Bergen machen. Die Gegend lädt auch Abenteuerlustige ein, die die Trekkingroute von Tiffin Top bis nach Lands End nutzen wollen. Die beiden Wege verlaufen fast parallel zueinander. Lands End ist etwa 4 km von der Stadt Nainital entfernt.

Lands End

Sattal

Sattal ist im Wesentlichen eine Gruppe von sieben miteinander verbundenen Seen und liegt etwa 22 km von Nainital entfernt auf einer Höhe von etwa 1.370 m über dem Meeresspiegel. Die Seengruppe, bestehend aus Purna Tal, Ram Tal, Sita Tal, Laxman Tal, Nal Damyanti Tal, Sukh Tal und Garud Tal, ist von dichten Eichen- und Kiefernwäldern gesäumt. Beim Garud-Tal handelt es sich um einen eher einsamen See, während Ram-, Sita- und Laxman-Tal zusammen den Hauptsee von Sattal bilden. In der Umgebung leben mehr als 500 Vogelarten, 20 Säugetierarten, über 525 Schmetterlingsarten und mehr als 11.000 Mottenarten. Eine Süßwasserquelle namens Subhash Dhara entspringt den dichten Wäldern von Sattal. Das Gebiet bietet auch Möglichkeiten zum Bootfahren und Wassersportarten wie Rudern, Kajak- und Paddelbootfahren. Mit Sattal ist ein interessanter Mythos verbunden. Gemäß dem Mahabharata-Epos ertranken König Nala und seine Frau Damayanti in einem der sieben Seen, nachdem sie vom Bruder des Königs ins Exil geschickt wurden. Daher wurde dieser See als Nal Damyanti Tal bezeichnet.

Sattal

Bhimtal-See

Der Bhimtal-See ist ein bedeutender Zwischenstopp auf der Touristenroute. Er befindet sich auf einer Höhe von 1.200 m über dem Meeresspiegel und wurde benannt nach Bhima aus dem Mahabharata-Epos. Der See ist ein riesiges Gewässer mit smaragdblauem Wasser und spiegelt prachtvoll das ihm umgebende Grün wider. Bhimtal erstreckt sich über eine Fläche von 47 Hektar und beherbergt eine Vielzahl von Wasserlebewesen. Im Winter kann man hier viele Zugvögel beobachten, die sich hier niedergelassen haben. Eine Bootsfahrt bietet sich als die beste Variante an, um den See zu erkunden. Lassen Sie sich auf dem ruhigen Wasser treiben und tauchen Sie ein in die Stille der malerischen Umgebung. Mitten im See befindet sich eine Insel, auf der sich ein Restaurant, ein Tempel und ein Aquarium mit diversen Fischarten befinden.

Bhimtal-See

Pangot

Etwa 13 km von Nainital entfernt liegt das malerische kleine Hügelstädtchen Pangot. Eingebettet in die Region Kumaon, inmitten der dichten Wälder der Naina-Gebirgskette, ist Pangot ein idealer, aber etwas ausgefallener Zwischenstopp für Reisende. Pangot beherbergt eine Vielzahl von Vögeln wie dem Graurücken-Scherenschwanz, dem Lämmergeier, dem Schneegeier und dem Khaleej-Fasan. Von hier können Sie zum Snow View Point und nach Kilbury fahren, die großartige Aussichtspunkte für die Beobachtung von Vögeln sind. Der üppige Dschungel von Pangot bietet auch Arten wie Leoparden, Goralen, Muntjak-Hirschen und Sambar-Hirsche Unterschlupf. Wer sich für Abenteuersportarten interessiert, sollte die Trekkingroute von Pangot bis zum Naina Peak nehmen. Sie stellt eine aufregende Herausforderung dar.

Pangot ist zwischen November und Februar ein wunderschönes Reiseziel, da es zu der Zeit von einer Schneedecke bedeckt ist.

Pangot

Mukteshwar

Mukteshwar liegt am Stadtrand von Nainital und ist eine malerische Hügelstadt inmitten üppiger Nadelwälder und duftender Obstgärten. Von kolonialem Charme durchtränkt, ist Mukteshwar von Bungalows im britischen Stil gesäumt, die mit roten Dächern, Lattenzäunen und alten Holzfensterrahmen versehen sind. Die gesamte Umgebung ist von Stille durchdrungen und eignet sich ideal als Zufluchtsort inmitten der Natur. Da Mukteshwar in einer Höhe von 2200 m über dem Meeresspiegel liegt, hat man von hier einen herrlichen Blick auf den Himalaya und auf Nanda Devi, einen der höchsten Gipfel Indiens.

Mukteshwar wurde nach Shiva benannt, der hier als Moksha (Erlösung bringender) verehrt wird. Der Shiva gwidmete Mukteshwar-Tempel, ist hier die Hauptattraktion. Außerdem haben Touristen auch die Möglichkeit einen Abstecher zum Campus des 1893 gegründeten Indischen Veterinärforschungsinstituts machen. Ein weiterer bemerkenswerter Ort ist der vom Energy and Resources Institute entwickelte Renewable Park, der zur Deckung seines Strombedarfs Solarenergie nutzt.

Mukteshwar

Naukuchiatal

Naukuchiatal ist ein malerisches Dorf, das auf einer Höhe von 1.200 m über dem Meeresspiegel liegt. Dieser ungewöhnliche Zwischenstopp ist ideal für diejenigen, die auf der Such nach Stille und Frieden sind. Naukuchiatal ist bekannt für seinen neuneckigen See, der etwa 1 km lang und 40 m tief ist. Das Dorf ist mit unberührter Schönheit und einer friedlichen Umgebung gesegnet und daher der beste Ort um Körper und Geist zu regenerieren. Naukuchiatal bietet das ganze Jahr über angenehmes Wetter und ist ein ideales Reiseziel, wenn man sich vom Stress und Alltag in der Stadt erholen möchte.

Eine volkstümliche Überlieferung besagt, dass wenn man auch nur einen Blick auf alle neun Ecken des Sees wirft und dabei beide Füße die Erde berühren, der Betrachter sich in Rauch auflöst und das Nirwana (Erleuchtung) erlangt.

Naukuchiatal

Khurpatal

Der smaragdblaugrüne See von Khurpatal gehört zu den Naturschätzen von Nainital. Der See liegt inmitten hoher Kiefern- und Zedernbäume und einer wunderschönen Umgebung und bietet eine herrliche Aussicht. In einer Höhe von 1.635 m über dem Meeresspiegel gelegen, ist er für seine guten Angelmöglichkeiten bekannt, da man hier viele Fische fangen kann. Das klare Wasser des Sees macht das Erlebnis umso interessanter. Der See bietet auch Möglichkeiten zum Bootfahren, und die wunderschönen Wege, die sich durch den Wald schlängeln, laden zum Spazierengehen inmitten der Natur ein. Bis zum 19. Jahrhundert war die Region um den See herum für die Herstellung von Eisenwerkzeugen bekannt, aber heute kennt man sie vor allem für ihre Gemüseanbaugebiete. Man sagt, dass es auch ein beliebtes Urlaubsziel der Briten war.

Khurpatal

Zoologische Gärten/Hochgebirgszoo

Der Zoo von Nainital oder Sher-ka-Danda gehört zu den attraktivsten Touristenorten der Region. Als einzigartiger Hochgebirgszoo (2.100 m) ist er die Heimat vieler bedrohter Tierarten, neben mehreren Säugetierarten wie Himalaya-Bären, tibetischen Wölfen, Leoparden, Königstiger, Sambar-Hirsche, Muntjak-Hirsche und Gorale usw. Er ist auch reich an Vogelfauna und beherbergt den Rosenkopfsittich, Blütenkopfsittich, Lady-Amherst-Fasan, Steppenadler, Buschwachtel und den Silberfasan usw. Der Zoo erstreckt sich über eine üppige Grünfläche von ca. 4.693 Hektar und wurde 1984 gegründet und am 1. Juni 1995 für Besucher geöffnet. Benannt wurde er nach dem Bharat-Ratna-Preisträger Pandit Govind Ballabh Pant und heißt daher offiziell Pt. Govind Ballabh Pant High Altitude Zoo. Der Zoo ist jeden Donnerstag geschlossen.

Zoologische Gärten/Hochgebirgszoo

Kilbury-Vogelschutzgebiet

Von dichten Wäldern umgeben, ist Kilbury eines der beliebtesten Ziele der Vogelbeobachtungsrouten des Landes. Das Kilbury-Vogelschutzgebiet ist die Heimat von mehr als 580 Vogelarten, darunter der Malaienkauz, Halsbandkardinal, Weißkehlhäherling und viele andere. Es beherbergt auch Säugetiere wie Leopardenkatze, Sambar-Hirsch, Rotfuchs usw., wobei Eiche, Kiefer und Rhododendron für eine tiefgrüne Landschaft sorgen. Das Heiligtum beherbergt auch das Himalaya-Vogelschutzgebiet Naina Devi. Mit dem schneebedeckten Himalaya im Hintergrund ist das Schutzgebiet ein malerischer Ort, der in einer Höhe von etwa 2.200 m über dem Meeresspiegel liegt. Die beste Zeit für einen Besuch ist in den frühen Morgenstunden. Weitere nahegelegene Attraktionen sind Lands End, der Naina Peak, der Snow View Point und der Naina Devi-Tempel.

Kilbury-Vogelschutzgebiet

Jim Corbett National Park

Der Jim-Corbett-Nationalpark erstreckt sich über eine Fläche von 520 Quadratkilometern und umfasst große Seen, Grasflächen, sumpfige Niederungen, Hügel und Flussbetten. Der Park ist dafür bekannt, dass er dem indischen Königstiger Schutz bietet, er beherbergt außerdem mehr als 650 einheimische und wandernde Vogelarten sowie über 50 Arten von Greifvögeln, 33 Reptilienarten, sieben Amphibienarten, sieben Fischarten und 36 Libellenarten. Auch einige seltene Arten wie die endemischen fischfressenden Krokodile und Otter sind hier zu sehen. Eine Wildtiersafari entweder im offenen Jeep oder auf dem Rücken eines Elefanten, erweist sich hier als ein unvergessliches Erlebnis. Der Park ist einer der wenigen Orte im Land, an dem Besucher übernachten können. Der Park ist Teil des Corbett-Tiger-Reservats und wurde 1936 als Hailey-Nationalpark gegründet. Ihm wurde auch die Ehre zuteil, der Ort zu sein, an dem das „Projekt Tiger 1973“ seinen Anfang nahm.

Jim Corbett National Park