Flockig, flaumig, knusprig und weich kann man einen Malabar-Parotta am besten beschreiben. Sie wird normalerweise sowohl zu vegetarischen als auch zu nicht-vegetarischen Gerichten gegessen und ist eine Variante des nordindischen "lachha paratha" oder des malaysischen "roti cannai". Dieses ungesäuerte Fladenbrot wird normalerweise in leckere Currys wie Chettinad-Hühnchen und andere fleischige Eintöpfe getaucht, um die Würze aus dem Gericht zu nehmen und ihm gleichzeitig eine gewisse Knusprigkeit zu verleihen.

In Thiruvananthapuram finden Sie viele Stände, die Parotta mit Eiercurry verkaufen - das Gericht ist bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen als schneller Straßenimbiss beliebt. Für die Zubereitung wird maida (Mehl) mit Öl, Ghee (Butterschmalz) und Wasser und sogar Ei geknetet. Der Teig wird dann in dünne Schichten geschlagen, die dann aufgewickelt und flach gerollt und leicht gebraten werden. Man sagt, dass das Fladenbrot von indischen Muslimen aus Malaysia mitgebracht und im Laufe der Zeit auch in andere Nachbarstaaten gebracht wurde.