Die geschichtsträchtige Kleinstadt Gulbarga in Karantaka, die heutzutage als Kalaburagi bekannt ist, ist mit Denkmälern, die vom 13. bis ins 15. Jahrhundert zurückreichen übersät, welche die architektonischen Fähigkeiten der Herrscher dieses ehemaligen mittelalterlichen Bahamani Königreichs (1347-1526) widerspiegeln. Außer dem großartigen Gulbarga Fort bietet die Stadt auch die älteste Moschee des Staates, die Jumma Masjid Moschee, die sich innerhalb des Forts befindet. Man sagt, dass Gulbarga seinen Namen aus dem persischen Wort „gul“ erhalten hat, was Blume bedeutet und „Berg“, was Blatt bedeutet.

Im frühen 14. Jahrhundert wurde Gulbarga Teil des Delhi Sultanats und wurde von Mohammend bin Tughlaq eingenommen. Bis zu seinem Tod blieb Gulbarga im Delhi Sultanat und wurde dann vom Bahamani Königreich übernommen. In seinen Glanzzeiten diente die Stadt als Hauptstadt der Bahamani Herrscher zwischen 1347 und 1428. Im 17. Jahrhundert gliederte sich der Mughal Herrscher Aurangzeb an und führte es ins Mughal Reich ein, von wo es in die Hände der früheren Herrscher von Hyderabad im 18. Jahrhundert geriet.

Ungefähr 620 km von Bengaluru und 220 km von Hyderabad entfernt findet in Gulbarga das jährliche Urs Fest am Grab von Khwaja Bande Nawaz statt, um an den Todestag des verehrten Heiligen Sufi zu erinnern. Ca. 40 km von der Stadt entfernt liegen Jain Tempel am Ufer des Bhima Flusses in Jevargi, während die Jaladurga Fälle am Krishna Fluss ungefähr 120 km entfernt liegen.