Nandgaon

Die Stadt ist etwa 8 km an der Nordseite von Barsana gelegen, sie soll das Zuhause von Shri Nandji, dem Pflegevater von Krishna und Yashoda, seiner Pflegemutter gewesen sein. Nandgaon war ihr ständiger Wohnsitz, nachdem sie von Gokul wegzogen, um den Dämonen zu entkommen, die von Kansa geschickt wurden um Krishna zu töten. Während seiner Kindheit lebte Krishna bei seinen Pflegeeltern in diesem Ort an einem der Nebenwälder von Vrindavan.

Nandgaon befindet sich auf dem Gipfel des Nandishwar Hill, der einst die Heimat des göttlichen Shiva war. Der Legende nach bat Shiva Krishna ihm zu erlauben, dessen Kinderspiel und Zeitvertreib zu sehen. Krishna, der sich über Shivas Hingabe aufrichtig freute, wies ihn an, hier in Form eines Hügels zu wohnen. Der Ort verfügt auf dem Hügel auch über einen Nand-Rai-Tempel. Zudem gibt es hier auch noch weitere Tempel, wie z. B. Yashoda Nandan, Nritya Gopal, Nand Nandan, Udhav Kyaro und Gopinath. Der Ort verfügt auch über einen See namens Pan Sarovar aus dem Krishnas Vieh früher Wasser getrunken haben soll.

Nandgaon

Mahavan

Mahavan liegt am Stadtrand von Mathura und ist vor allem beliebt wegen des Schreins von Mathuranath. Es soll von Nanda, Krishnas Pflegevater, errichtet worden sein. Der Ort ist umsäumt von üppigen Wäldern und ist auch bekannt als Brindavan, Gokul und Mahaban. Mahavan ist unglaublich schön und erlaubt den Besuchern eine Pause von der Hitze und dem Lärm der Stadt, während sie den Ort erkunden, an dem der göttliche Krishna seine Kindheit verbracht haben soll. Es befindet sich hier auch ein Chhathi-Palana-Tempel, der früher als palastartige Residenz von Baldeos Mutter Rohini diente. Außerdem verfügt Mahavan über verschiedene Schreine, Gebäude und Tempel, darunter Yogmaya, Tranairatri, Shymlaji, Raskhan Samadhi, Raman Reti, Brahmand Ghat, Chintaharan Mahadev und Mahamall Rai Ji's Palast. Eine weitere Attraktion des Mahavan ist Chaurasi Khambha mit seinen 84 Säulen. Das Grab des bekannten Dichters Raskhan befindet sich ebenfalls in Mahavan.

Mahavan

Barsana

Einer Legende zufolge wird angenommen, dass Barsana der Ort ist, an dem Krishnas Gemahlin Radharani residierte. Es gibt zahlreiche Tempel in der Umgebung, aber der prominenteste davon ist wohl der Radharani-Tempel. Er wird auch Ladliji (der Geliebte) oder Shriji genannt und soll vor etwa 5.000 Jahren von Vajranabha errichtet worden sein.

Ein weiterer Tempel, der einen Besuch wert ist, ist Maan Mandir. Es wird gesagt, dass Radha hierherkam, als sie sich über Lord Krishna ärgerte, der sie anflehte und weinte, um sie zu besänftigen. Es gibt hier einen dunklen Tunnel, der zu einem kleinen Raum führt, in den sie sich zurückzog. Sie haben auch die Möglichkeit Mor Kutir erkunden, wo die Göttin Radha und Lord Krishna als Pfau und Pfauen tanzten; Krishna Kund ist der Ort, an dem sie badeten und Sankari Khor ist ein enger Durchgang zwischen zwei Hügeln. Eine Legende besagt, dass Krishna und seine Kuhhirten Radha und ihren Freunden den Weg versperrten und von ihnen spielerisch Ghee, Butter und Joghurt verlangten.

Barsana

Govardhan

Diese heilige Hindu-Stätte befindet sich im Distrikt Mathura auf einem Hügel namens Giriraj. Der Legende nach hielt der junge Gott Krishna den Berg Govardhan sieben Tage lang auf seinem kleinen Finger hoch. Er tat dies, um Braj vor den sintflutartigen Regenfällen zu retten, die von Devraj Indra (dem Herrn des Regens) verursacht wurden, der das Volk verflucht hatte, weil es bei ihm in Missgunst gefallen war. Eine andere Legende spricht davon, wie der Berg vom Himmel aufstieg, um Anteil an Krishnas göttlichem Spiel (Leela) zu haben. Heute glaubt man, dass dem Gläubigen durch die Vollendung einer Umrundung (Parikrama) des Govardhan-Hügels all seine Wünsche erfüllt werden.

Govardhan ist von großer Bedeutung für die Gläubigen, die sich hier während der Krishna-Janmashtami-Feier und anderer mit der Gottheit verbundenen Feste versammeln. Eine riesige Krishna-Statue dominiert die Landschaft von Govardhan und unterstreicht damit die Verbindung zum Hindu-Gott Krishna und zu seinem Leben.

Govardhan