Der Govindraja Swamy Tempel gilt als eines der herausragendsten Beispiele südindischer Architektur. Zudem ist er einer der bekanntesten Tempel im südlichen Teil des Landes. Er wurde 1130 AD durch den heiligen Ramanujacharya geweiht. Einer Legende zufolge wurde die Statue von Lord Govindraja Swamy, der vorrangigen Gottheit der Stadt Chidambaram, nach Tirupati gebracht, während Südindien von muslimischen Herrschern regiert wurde. Als die Gefahr vorbei war, wurde die Statue zurück an ihren ursprünglichen Standort gebracht. Man sagt, der Heilige habe in einem Traum von Lord Govindaraja Swamy erfahren, dass dieser in Tirupati bleiben wolle. Als er an den Ort kam, den er im Traum gesehen hatte, stellte er deshalb eine Statue des Lords dort auf und erteilte dem König den Rat, einen Tempel für den Gott zu bauen.

Der Tempel zeichnet sich durch ein siebenstöckiges Gopuram (Tor) mit elf Kalasas (Spitze eines Tempels) aus. Das Gopuram verfügt über Handarbeiten, die Szenen aus der Bhagvata, der Ramayana und Lord Venkateshwaras Leben darstellen. An das Haupttor reihen sich viele weitere, kleinere Tore an. Das innerste Gopuram verfügt über einen beeindruckenden Innenhof und eine riesige steinerne Halle. Touristen kommen hier oft her, um sich von der Geschäftigkeit des Tempels zu erholen. Der Tempel veranstaltet viele Feste, besonders während der Zeit des Vaisakha Festivals (das jährliche Brahmotsav).

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