Das auch als Mathura-Museum bekannte Gebäude ist eine achteckige Struktur, die vollständig aus rotem Sandstein besteht. Das Museum verfügt über eine seltene Sammlung von Münzen aus Gold, Silber und Kupfer, Gemälden, Terrakotta-Produkten und mehr. Besonders berühmt ist es für seine Skulpturensammlung, die den Einfluss der Mathura-Stilrichtung zeigt, die zwischen dem 3. Jahrhundert v. Chr. und dem 12. Jahrhundert n. Chr. datiert wird. Die Artefakte, die Sie sich unbedingt ansehen sollten, sind die Statue von Victoria, der ehemaligen Kaiserin von Indien, eine 3000 Jahre alte anthropomorphe Kupferfigur, die in Shahabad in Uttar Pradesh gefunden wurde, eine Jain-Tafel aus dem 1. Jahrhundert und viele andere Artfakte. Das Museum wurde 1874 von Sir F. S. Growse gegründet, der damals ein Kunstsammler von Mathura war. Das Museum war ursprünglich bekannt als Curzon-Museum für Archäologie, dann als Archäologiemuseum Mathura, bevor es schließlich in Regierungsmuseum (Government Museum) umbenannt wurde. Zur Feier des 100-jährigen Bestehens des Museums gab die indische Regierung am 9. Oktober 1974 eine Briefmarke heraus. Weitere bemerkenswerte Merkmale sind die Entdeckungen von renommierten Kolonialarchäologen wie Alexander Cunningham, FS Growse und Fuhrer.